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 Der Hafensteg

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Leah Ritchie
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Der Hafensteg Empty
BeitragThema: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptyDo 07 Aug 2014, 23:09

Mittwoch, 26. August 2020

Die Sonne stand weit oben am Himmel und strahlte mit der letzten kraft des vergehenden Sommers hinab. Die Ferien während bald vorbei und dann würde es auf der Insel nicht mehr so ruhig sein. Wenn man jetzt am Hafen, wenn man den einen Steg so nennen konnte, stand und lauschte, hörte man das Kreischen der Möwen, die Wellen, welche gegen die Brandung schlugen und in weiter ferne einige vereinzelnde Stimmen.
Die Lehrer bereiteten sich auf die Ankunft der Schüler an, welche in wenigen Tagen aus den Sommerferien zurückkamen. Aber auch einige Schüler, welche über den Sommer geblieben sind, halfen tatkräftig mit alles für das neue Schuljahr vorzubereiten. Und so herrscht trotz allem ein überraschend reger Betrieb in der Schule. Doch hier herunter am Strand war davon beinahe nichts zu hören.
 
Leah Ritchie, die Direktorin der Schule, stand am Steg und streckte ihr Gesicht der Sonne entgegen. Ein breites Lächeln lag auf ihren Lippen und sie genoss die Wärme. Trotz des Tuches, welches sie am Kopf trug, war ihr nicht heiß. Sie war Hitze gewöhnt und ihre dunkle Haut schützte sie auch vor einem schlimmen Sonnenbrand.
Doch als sie einen Motor in einiger Entfernung hörte, senkte sie wieder den Kopf und öffnete die Augen. Doch das erfreute Lächeln war nicht aus ihrem Gesicht verschwunden. Sie erwartete den Schüler schon, welcher früher als alle anderen kommen würde. Gelegentlich hatten die Eltern oder die Schüler selber den Wunsch und sie wollte dem nicht wiedersprechen. Zudem hätte sie dann Zeit, den Schüler persönlich zu begrüßen. Sie mochte das, sie arbeitete gerne mit Kindern und Jugendlich, doch in der Position der Direktorin, saß sie die meiste Zeit in ihrem Büro.
Schließlich dockte die Fähre, welche vor kurzem noch am Horizont des Meeres gewesen war, an und Scott Wood, einer der beiden Leute, welche die Fähre steuern konnten, sprang an Deck, um sie zu befestigen.
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptyDo 07 Aug 2014, 23:25

Ísak stützte sich an die Reling und hatte die Augen geschlossen. Der feine Niesel der Gischt war angenehm und er liebte den Wind und den Geruch nach Salz. Es erinnerte ihn an Zuhause. Zuhause ... er war schon lange unterwegs. Jetzt würde er endlich ankommen.
Die Reise war beschwerlich gewesen. Von Island hatten ihm seine Eltern ein Schiff nach Norwegen zahlen können, ab da hatte er sich mit kleinen Arbeiten durchgeschlagen. Seine Familie war nie besonders wohlhabend gewesen, doch seine Eltern hatten verstanden, dass es ihm wichtig war, auf diese Schule zu gehen, also hatten sie alles, was sie erübrigen konnten, zusammengekratzt. Irgendwie hatte er es in drei Monaten von Schweden über Dänemark, Deutschland, Österreich, Slowenien und Kroatien nach Griechenland geschafft. Mit seinen vierzehn Jahren hatte er sich nicht selten allein gefühlt, aber seine Fähigkeit hatte ihm geholfen, schnell voran zu kommen.
Und jetzt war es endlich so weit. Neugierig öffnete er die Augen, als er Stimmen hörte, die unmissverständlich bedeuteten, dass sie da waren. Er rückte sich die Mütze auf den verstrubbelten schwarzen Haaren zurecht und schob sich die Brille die Nase hoch. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Die Insel war wunderschön. Man konnte die schmale Steintreppe von hier unten kaum sehen, wie sie die Klippe hinauf und fort vom Strand führte. Und auf diesem Strand stand eine Frau.
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptyDo 07 Aug 2014, 23:36

Leah, oder wie die Schüler sie nannten, Direktorin Ritchies ging den Steg entlang, dem Mann entgegen, welcher gerade ausgestiegen war. „Hallo Scott. Ich hoffe es ist alles gut verlaufen?“ Es war nur ein rhetorische Frage und so wunderte es sie nicht, dass er nickte, eher er sich weiter daran machte, das Schiff zu vertäuen.
Noch immer mit einem Lächeln wandte sie sich dann der Fähre und dem Jungen darauf zu. Er konnte nicht alt sein, 13 oder 14 würde sie schätzen. Doch er wirkte aufgeweckt, was sie nicht wunderte im Angesichte seiner Fähigkeiten. Erstaunliche, wie sie feststellen musste. Sie liebte die Vielfalt, welches es an ihrer Schule gab.

Sie reichte ihm die Hand um ihn auf den Steg zu helfen. „Hallo Ísak“, begrüßte sie ihn freundlich. „Wir sind froh, dass du schon da bist. Es tut immer gut die Zeit zu haben, die Schüler persönlich zu begrüßen. Ich bin Direktorin Ritchies, Scott hast du sicher schon auf der Fahrt kennen gelernt. Auch wenn er nicht sehr viel redet.“
Ihre Stimme war für eine Frau ungewöhnlich tief, aber auch warm und freundlich. Sie zwinkerte Scott zu, welcher zurück lächelte, aber noch immer nichts sagte. Dann wandte sie sich wieder Ísak zu.
„Falls du Gepäck hast, kannst du es hier lassen. Scott wird es dann später in dein Zimmer bringen. Ich denke, wir schauen uns jetzt die Schule an, oder möchtest du sie später alleine erkunden?“ Sie wollte ihren Schülern durchaus die Freiheit lassen selber alles zu erkunden, wenn sie es lieber so machten. Doch es machte ihr Spaß ihnen alles zu zeigen und zu erklären.
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptyDo 07 Aug 2014, 23:51

"Hallo, bin echt froh, endlich hier zu sein." Ísak grinste sie an, betrat mit ihrer Hilfe den Steg und musterte begeistert den Strand und die Klippen.
"Ja, ich hab ihn kennengelernt." Er lächelte den Mann an. "Oh, wirklich? Ich möchte keine Umstände bereiten, ich kann meinen Rucksack auch selbst hoch tragen."
Die Frau wirkte sehr freundlich. Aufgeschlossen. Gut für eine Direktorin. Wenn das Oberhaupt sympathisch war, lebte es sich gleich viel leichter.
"Oh, eine Führung wär toll. Ich kann mir ja hinterher auch nochmal alles in Ruhe anschauen." Er beugte sich zu seinen alten braunen Turnschuhen herab und öffnete die Schnüre. "Erlauben Sie, dass ich die Schuhe ausziehe? Am Strand gehe ich am liebsten barfuß. Und diese Treppe sieht auch sehr einladend aus. Beinahe wie Zuhause." Er lachte.
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptyFr 08 Aug 2014, 00:01

Sie lächelte ihn an und nickte. „Natürlich, fühle dich ganz wie Zuhause. Immerhin wird das für die nächsten Monate auch dein Zuhause sein. Und ich kann es ganz nachvollziehen.“ Sie deutete auf ihre Füße. Auch sie war Barfuß unterwegs, so wie viele andere. Es war ein angenehmes Gefühl den Boden unter seinen Füßen zu spüren.
„Nun, es freut mich, dass alles gut lief. Und wir sind froh dich bei uns zu haben. Jeder Schüler ist ein Gewinn für unsere Schule.“ Sie deutete auf die Steintreppe, welche ein Stück weit vom Steg entfernt waren.
„Ich denke wir beginnen im Haus. Den Strand siehst du ja schon. Er führt in beide Meter noch einige hundert Meter und kann von den Schüler zu jeder Zeit genutzt werden. Außer sie sollten im Unterricht sitzen, natürlich.“ Sie zwinkerte ihm zu.
„In jedem Zimmer gibt es eigene Handtücher für den Strand, einmal in der Woche werden sie dann alle gemeinsam gewaschen.“ Nun deutete sie auf die Schirme, welche vereinzelnd am Strand standen, aber zugeklappt waren.
„Auch diese dürfen natürlich von den Schülern verwendet werden. Und es gibt auch einige Liegen. Zumindest gab es die noch letzter Jahr. Wir müssen noch eine Bestandsaufnahme machen, leider sind wir noch nicht zum Strandequipment gekommen.“
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptyFr 08 Aug 2014, 00:21

"Lange Reise, viel zu erzählen, im Grunde alles unwichtig.", fasste Ísak zusammen. "Das ist schön zu hören, ich freue mich wirklich, endlich hier zu sein." Er zog sich Schuhe und Socken aus, stopfte die Socken in die Schuhe und nahm diese in die Hand. Endlich wieder Sand und Stein unter den Füßen. "Ah, ich liebe das." Er lächelte.
"Oh, ich bin sicher, hier wird es mir gefallen! Nicht nur, dass ich endlich lerne, meine Fähigkeit zu kontrollieren, die Aussicht und die Freizeitmöglichkeiten sind ja wirklich toll! Hier gibt es nicht zufällig heiße Quellen? Dann wäre es tatsächlich noch wie Zuhause. Nur wärmer."
Er folgte ihr über den Strand. "Noch sind ja Ferien, vielleicht kann ich ja helfen bei dieser Bestandsaufnahme. Gibt es eigentlich eine Nachtausgangssperre?"
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptyFr 08 Aug 2014, 00:41

Die Direktorin nickte. Sie freute sich, dass er so hilfsbereit war, das konnten sie immer gebrauchen. Es waren nur mehr wenige Tage bis zum Beginn und somit auch nur mehr wenig Zeit alles auf Vordermann zu bringen.
„Nein, leider haben wir keine heiße Quelle, nur einen Teichen. Wobei der meistens von Nikolina beansprucht wird. Aber sie lässt durchaus mit sich reden.“ Sie führte ihn die Treppe hinaus, auf das große Schulgebäude zu. Es war vollkommen weiß, wenn man von den blauen Fensterrahmen absah.
„Es würde uns freuen, wenn du uns helfen würdest. Es scheint, als würden die Dinge, welche zu erledigen sind einfach kein Ende nehmen. Aber so war es schon das ganze letzte Schuljahr und wird es auch das nächste sein. Und ja, es gibt eine Nachtausgangssperre. Ab zehn darf das Gebäude nicht mehr verlassen werden. Hier auf der Insel gibt es wilde Tiere und wir müssen für die Sicherheit unserer Schüler sorgen.“
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptyFr 08 Aug 2014, 00:57

"Klar, ich helfe gern." Ísak sah auf seine Füße, die im Sand leicht einsanken. "Darf ich fragen, wer Nikolina ist?" Er stellte sich sofort eine Mutantin vor, die Grund hatte, meistens im Teich zu sein. Vielleicht war sie eine Nixe?
Die Nachricht, dass er nachts das Gebäude nicht verlassen durfte, dämpfte die Hochstimmung ein wenig. Das bedeutete lange Stunden im Haus. Er wäre gern ab und zu in der Nacht zum Strand gegangen. Dennoch verstand er natürlich die Bedenken der Lehrer. Und wer wusste schon, ob er der einzige war, der nachts auf war. Vielleicht gab es Schüler mit ähnlichen Fähigkeiten und meistens gab es ja doch jemanden, der nicht schlafen konnte. Bei so vielen Menschen ...
"Wilde Tiere?" Interessant. Was gab es in Griechenland für wilde Tiere?
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptySa 09 Aug 2014, 15:28

Leah seufzte leise. Es klang eine gewisse Schwermut in diesem Seufzer mit. Vielleicht sogar ein wenig Traurigkeit, welche ihre Stimmung trübte. "Nikolina ist... Nun, sie ist eine unserer Vollzeit-Studenten. Das bedeutet sie wohnt auch über die Sommerferien hier."
Viele davon gab es zum Glück nicht. Nicht etwa, weil sie es anstrengend fand - ganz im Gegenteil waren sie so etwas wie eine kleine Familie - aber sie fand es traurig wenn das sein musste. Wenn ein Schüler oder Schülerin das ganze Jahr über bei ihnen wohnte gab es dafür nicht viele Gründe, aber einer davon war dass die Eltern ihre Kinder nicht so annahmen wie sie waren. Das war der häufigste Grund.
"Ja, wir haben nicht gesannte Insel kultiviert, es eignet sich gut um den Schülern einiges beizubringen. Zum Beispiel auch wie man in der Wildniss überlebt. Aber das hat eben zur Folge, dass man in der Nacht nicht hinaus darf." Sie schien nicht zu bemerken, dass diese Ankündigung nicht sehr erfreut aufgenommen wurde.
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptyMo 11 Aug 2014, 14:48

"Oh, das geht?", fragte Ísak interessiert. Natürlich wollte er seine Familie besuchen, aber es war ein weiter Weg und die Kosten dafür waren enorm. Wahrscheinlich würde er es sich nicht jeden Sommer leisten können, nach Hause zu fahren.
"Wie finanziert sich diese Schule eigentlich? Ich habe nämlich gehört, es wird kein Schulgeld verlangt." Er klang jetzt weniger aufgeweckt in der Befürchtung, es koste doch etwas und er müsse wieder gehen. Aber vielleicht konnte er hier auch irgendwie Geld verdienen, wenn nicht fürs Schulgeld, dann für die Reise nach Hause.
"Ich verstehe.", gab er auf die Erklärung mit den Wildtieren zurück. Es leuchtete ein, dennoch ... "Und was ist mit dem Strand? Darf man nachts an den Strand?"
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptyMo 11 Aug 2014, 15:20

"Die Schule wird durch staatliche Förderungen, private Spenden und das Geld der Lehrer finanziert. Zeitweiße wird es ein wenig knapp, aber bisher sind wir noch immer über die Runden gekommen. Aber wir sind sehr von der Gunst des Staates und einzelnen Spenden abhängig. Doch so etwas sollte dich nicht beschäftigen, du bist hier Schüler und deine Aufgabe ist es zu lernen." Sie drehte sich zu Ísak um. "Wir geben unser bestes unseren Schülern hier ein angenehmes Leben zu bieten. Und wir versuchen auf jeden Einzelnen einzugehen."
Sie hatte gewusst, dass diese Frage von ihm kommen würde. Wenn man seine Fähigkeiten bedachte, war damit zu rechnen gewesen. Und sie hatte Recht gehabt. "Nein, tut mir Leid, mein Junge. Ohne Aufsicht, haben die Schüler des Nachts im Gebäude zu bleiben. Aber du brauchst deswegen keine Angst zu haben, dass du dich langweilen wirst. Das Gebäude ist groß und hat viel zu bieten. Und einige unserer Schüler sind auch des Nachts wach, genauso wie Lehrer. Wenn du mit einen von ihnen hinaus gehst, sollte es in Ordnung sein. Nur alleine dürfen die Schüler nicht unterwegs sein."
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptyMo 11 Aug 2014, 15:35

Ísak nickte erleichtert. "Ja, ich will lernen."
Er fragte sich, wie der Unterricht sein würde. Es musste wunderbar sein, unter anderen zu leben, die ebenfalls besondere Fähigkeiten hatten! Er konnte es kaum erwarten, sie kennen zu lernen. Und erst die Lehrer! Sie hatten ihre Kräfte bereits unter Kontrolle und obwohl er sie noch nicht kannte, bewunderte er sie schon. Wie sie ihm und den anderen wohl beibringen würden, ihre Kräfte zu kontrollieren?
Verwundert und auch erfreut sah er auf. "Welchen Grund haben Schüler und Lehrer, nachts auf den Beinen zu sein?" Wie viele konnte es geben, die ähnliche Fähigkeiten hatten? Er freute sich, nachts nicht allein sein zu müssen und sicher war es auch wunderbar, dieses Gebäude zu erkunden, dennoch war ihm bei dem Gefühl, jemand anderes habe die selbe Fähigkeit, nicht so wohl. Er liebte und verabscheute seine Kräfte, dennoch wollte er irgendwo der einzige sein, der sie besaß. Die Fähigkeiten anderer waren bestimmt auch wahnsinnig toll, aber seine wollte er für sich haben. Stell dich nicht so an, du kannst eh nichts dran ändern. Wenn es noch jemanden gibt, ist es eben so. Mit demjenigen könntest du dich dann wenigstens mal austauschen.

~ Weiter bei: Die Eingangshalle und Gänge ~
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptyMo 11 Aug 2014, 19:33

~ Kommt von: Die Eingangshalle und Gänge ~

Der Weg über die schmale Steintreppe gefiel Ísak sehr, er erinnerte ihn an Zuhause.
Kaum war er an der letzten Stufe angelangt, zog er Schuhe und Socken aus und lief genüsslich über den Sandstrand. Seine Füße sanken bei jedem Schritt ein paar Zentimeter ein und als er am Meer in der Nähe des Hafenstegs ankam, wurden sie von kühlem Salzwasser umspült. Er warf die Schuhe, in denen die Socken steckten, ein paar Meter den Strand hinauf und krempelte seine Hose ein Stück hoch, ehe er am Strand, die Füße im Wasser, entlang schlenderte.
Irgendwann überlegte er dann, ob er der Direktorin und vielleicht auch Phillip und den anderen bei der Suche helfen konnte.
Er zog die Socken und Schuhe wieder an und ging die wunderbare Treppe zur Schule wieder hinauf.

– Zeitspung zum 1. September –

~ Geht zu: Die Eingangshalle und Gänge ~
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptySo 17 Aug 2014, 01:08

Dienstag, 1. September 2020

Aaron seufzte leise durch seine Maske, als die Fähre langsam am Horizont sichtbar wurde. Es wunderte ihn nicht, das dir Direktorin ihn ausgewählt hatte, die erste Fähre an diesem Tag in Empfang zu nehmen, oder besser gesagt die Neulinge darauf. Aber es machte ihn keine Freude. Viel lieber hätte er noch die letzten Stunden in Ruhe genossen und mit Philip und Silje in den Wald gegangen. Aber nein, so sollte es nicht sein. Nun war er dran die Neuen zu begrüßen.
Er saß am Steg und ließ die Beine hinab baumeln, welche zu kurz waren, um das Wasser zu berühren. Aber das war ihm nur Recht, er mochte es nicht wenn dann der Sand an den nassen Füßen klebte. Er heilt das Gesicht in die Sonne und spürte, wie das Metall seiner Maske langsam wärmer wurde, wenn auch nicht heiß. Er hasste das Ding. Er spürte es so gut wie zu jedem Zeitpunkt und oft hielt es ihm vom Schlafen ab.
Langsam stand er auf, als die Fähre näher kam und in Kürze wohl andocken würde. Er frage sich wie viele Leute um die Uhrzeit schon an Board sein würden. Und wie viele davon neu sein würden. Er hoffte, dass es nur wenige Leute waren, sodass er nicht viel zu tun hatte und sich schnell wieder zurück ziehen konnte.
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptySo 17 Aug 2014, 01:13

Cassandra hatte es sich an Deck der Fähre mit einem Buch gemütlich gemacht. Sie freute sich nun schon wieder auf das neue Schuljahr und das sie gerade eine neue Buchreihe gefunden hatte, welche ihr besondre Spaß machte, hob ihre Laune nur noch mehr. Sie saß auf einem großen Koffer, welche hauptsächlich mit Büchern gefüllt war und hatte sich mit den Rücken gegen die Reling der Fähre gelehnt, sodass die Sonne ihr ins Gesicht schien. Doch ihre Augen hefteten an dem Buch in ihren Händen, dessen Worte sie geradezu zu verschlingen schien. Lesen war ihre große Leidenschaft. Es gab beinahe nichts, was ihr solche Freude bereitete.
Die Fähre war für diese Uhrzeit, den frühen Morgen gut gefüllt. Dabei war sie schon um Fünf Uhr Morgens vom Festland aus abgefahren. Und nun war es Acht, die Sonne schien schon kräftig auf das gute Dutzend Leute hinab, welche an Decke standen oder teilweise sich auch unter Decke befanden und darauf warteten, dass die Fähre endlich bei der Schule ankam.
Als Cassandra auf und an Scott Wood vorbei sah, konnte sie sogar schon den Steg erkennen und die Person darauf. Zumindest das dort ein mensch stand. Und den blonden Haaren und metallenen Schimmern im Gesicht nach zu Urteilen war es wohl Aaron, wenn sie sich nicht irrte. Langsam richtete sich das braunhaarige Mädchen auf, verstaute das Buch in ihrem Koffer und stellte sich an die Reling, ein Lächeln auf den Lippen.
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptySo 17 Aug 2014, 03:57

Ísak tapste barfuß die Steintreppe hinab zum Strand, wo er zu Aaron hinüber ging und hinaus zur Fähre sah.
"Der große Tag.", meinte er gut gelaunt, die Hände in den Hosentaschen seiner weiten Jeans vergraben. "Na, gut geschlafen, Aaron?" Er lachte. "Egal, was du sagst, ich hab eh keine Ahnung."
Die Sonne schien, es war ein schöner Tag und dementsprechend war Ísak sehr gut drauf. Sein braunes T-shirt flatterte im Wind und glücklicherweise saß die Mütze auf seinem Kopf fest. Neue Schüler. Darauf freute er sich seit einer Woche. Endlich mehr Leben in diesem großen Haus. Die Stille und Leere waren ja kaum auszuhalten. Vor allem nachts.
"Ich dachte, ich leiste dir ein wenig Gesellschaft. Schau, gleich landet die Fähre an!" Er war aufgeregt und gespannt auf die Schüler, die neuen und die, die schon länger auf diese Schule gingen. Und vor allem war er neugierig auf ihre Fähigkeiten.
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Arbeit/Hobbys : Assassine / Archeologin
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptySo 17 Aug 2014, 04:18

~ Kommt von: Der Flughafen ~

Mit einem Ruck hielt die Fähre und Sharandaya setzte sich in dem Moment in Bewegung, als das Boot reglos verharrte. "Danke, von hier aus finden wir den Weg.", sie ging ohne Zögern an dem Führer vorbei und verließ aufrecht und in korrekter Haltung die Fähre ohne sich noch einmal umzudrehen, davon ausgehend, dass die Männer mit ihrem Gepäck ihr auf den Schritt folgten. Sie brauchte sich nicht umzudrehen, um sich dessen zu vergewissern.
Der Wind fuhr Sharandaya durch das lange dunkle Haar, als wollte er sie begrüßen und fachte ein Glühen in ihren Augen an. Er brachte die Glöckchen in den wenigen Strähnen zum Klingeln und Klirren und ließ ihre fallenden Hosen flattern. Das Tuch war ihr längst vom Kopf gerutscht, doch es war um ihre Schultern geschlungen und flog nicht davon, um irgendeinem Fischer ins Gesicht zu wehen oder in einem Ast hängen zu bleiben.
Die Arabarin schloss die Augen und atmete tief den salzigen Wind ein, der ihr über die Haut fuhr, während sie zügig, aber ohne Eile über den Steg schritt.
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptySo 17 Aug 2014, 10:15

Flink sammelte Magenta ihre Koffer zusammen, und wurde durch das plötzliche anhalten der Fähre regelrecht durch die Luft geschleudert. Ihr blondes Haar war vom Wind verweht , und ihr rotes Halstuch , welches sie bei ablegen der Fähre noch getragen hatte , hatte sich der Wind längst schon zu eigen Gemacht.Seufzend schulterte Mag ihre Tasche , nahm ihren Koffer in die eine, und ihr Buch, welches sie vor einigen Minuten noch gelesen hatte, in die andere Hand , und versuchte sich so gut es ging an den anderen Schülern vorbei von der Fähre zu drängeln. Ihr erstes Jahr an dieswer neuen ...Schule. 'Ach wird schon schief gehen',dachte sie und trat auf den Steg.
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptySo 17 Aug 2014, 11:55

Sie beobachtete mit einem verwunderten Blick die Männer mit den Koffern. Zu wem sie gehörten war nicht schwer zu sagen, aber sie war sich sicher, dass diese Person Macht und Geld hatte. Was sie von sich nicht behaupten könnte. Und irgendwie machte ihr das die neue ein wenig unsympathisch, doch die rügte sich in Gedanken. Sie sollte immer ohne Vorurteile auf die Menschen zugehen. Vielleicht war sie ja trotz allem freundlich und ihre Eltern hatten darauf bestanden, das sie nicht alleine her kam.
Kurz sah sie Mia, eine der wenigen auf der Fähre die sie kannte und auch mochte, winkte ihr zu, eher sie sich wieder der Insel zuwandte.
Cassandra, welche schon wusste auf welcher Seite die Fähre andocken würde, sprang als eine der ersten heraus und Scott half ihr mit dem Koffer. Sie mochte den Lehrer für Astronomie, eines ihrer liebsten Fächer. Auch wenn er nicht viel sprach, so war er doch sehr freundlich. Genau wie seine Zwilingsschwester. Nachdem er ihr den Koffer hinab gehoben hatte, half er auch den anderen.
Sie selbst wandte sich mit einem Grinsen Aaron zu und sah sich kurz den neuen neben ihn an. Doch ihr Lächeln veränderte sich nicht und ihr Blick glitt zu Aaron zurück. "Hallo, hallo! Na, die einsamen Ferien überstanden?", fragte sie. Einsam war falsch. Es gab zwischen zwei und drei Dutzend Schüler, welche rund um die Uhr hier waren und nicht nach Hause fuhren, also war es nie wirklich ruhig oder still in der Schule. Auch wenn einige der Schüler die meiste Zeit in ihren Zimmern verbrachten. Doch im Gegensatz zu der vollen Besatzung war es dann wirklich ruhig. Sie wünschte sich manchmal die Schule leer zu sehen. Aber das würde wohl nie geschehen.
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptySo 17 Aug 2014, 11:57

Der Junge mit der Maske seufzte leise. "Ja, der große Tag. Wie wunderbar das ich die neue begrüßen darf. Sei froh, dass du das nicht machen musst. Ist auch mein erste Mal, aber ich wünschte ich muss es nicht tun. Die werden mir sicher nicht zuhören." Er schluckte. Sein Hals war trocken und das unangenehme Kribbeln in seinem Bauch wollte auch nicht verschwinden. Warum konnten dass nicht Philip machen? Oder jemand anderer? Warum er? Doch trotz all See Gefühle setzte er ein breites Lächeln auf. Man sollte freundlich bleiben.

Aaron lächelte noch breit, als er das eine oder andere bekannte Gesicht erblickte, besonders als Cassa Betas breites Grinsen ihn empfing, müsste er auch lächeln. Und schließlich hielt die Fähre dann an, Scott stieg aus und begann die Fähre zu verteuern, eher er den Leuten die Koffer herab hob.
Er wandte sich Cassandra zu. "Ja, wie immer gab es das eine oder andere Drama aber an und für sich war es sehr ruhig. Und vor allem heiß." Trotz der Sonne welche auf ihn herab brannte, war er sehr hellhäutig, eine Seltenheit. Er deutete kurz auf Ísak und sagte "Das ist einer unseren Neuen. Ísak, das ist Cassandra, Cassandra, das ist Ísak." Dann wandte er sich auch schon den Schülern zu.
Als Aaron die Araberin sah - und vor allem ihre Gefolgsleute - sah er verwundert drein. Diese Familie musste viel Geld und Macht besitzen, dass sah man nicht nur dem Mädchen an, sondern auch daran das sie eigene Leute hatte, welche ihre Koffer trugen. Nicht das es am Ende des Tages einen Unterschied machte, keiner würde hier anders behandelt werden, aber in den meisten Fällen wurden keine fremden Personen auf der Insel geduldet. Aus Sicherheitsgründen. Und dem Blick von Scott nach zu urteilen war auch er darüber verärgert.
Nun hob aber Aaron die Hand und hielt die Männer auf. "Tut mir Leid", sagte er im höflichem, aber bestimmten Tonfall. "Ihnen ist der Zutritt zu der Insel nicht gewährt." Er sah dem ersten der Männer fest in die Augen, eher er noch lauter weiter sprach, denn die Maske dämpfte seine Worte stark und sich an alle wandte.
"Hallo meine Lieben! Wie ich sehe haben wir dieses Jahr wieder einige neuen Gesichter, auch wenn es mich freut, auch alte wieder zu sehen! Ich möchte euch alle ganz herzlich hier an unserer Schule begrüßen! Die Koffer könnt ihm an Steg lassen, wir werden sie später zu euren Zimmern bringen. Ich würde euch nun gerne mit ein paar Regeln bekannt machen, eher es los geht.
Als erstes sollte ich mich wohl vorstellen. Ich bin Aaron und für den heutigen Tag euer Ansprechpartner. Wann immer ihr Fragen habt, wendet euch an mich oder einen der Lehrer!
Die wichtigste Regel wohl zuerst: wir sind alle ausnahmslos hier, um uns selbst besser besser kennen zu lernen und in Gesellschaft anderer schöne Tage hier zu verbringen. Das bedeutet, dass keiner von euch das Recht hat, einen anderen wegen seiner Fähigkeiten schlecht zu behandeln, oder seine Fähigkeiten ohne dessen Einverständnis gegen jemand anderen einzusetzen.
Zudem sei gesagt, dass hier auch alle gleich sind in Hinsicht auf Herkunftsland, Reichtum und Macht der Familie." Bei diesen Worten blieb sein Blick unweigerlich einen Moment an der Araberin hängen.
"So dankbar die Schule Spenden zugetan ist, ändern diese nichts am Statut eines Schülers. Hier sind wir alle gleich. Keiner ist mehr wert, keiner weniger."
Er hörte ein ungeduldiges Schnauben und drehte sich dazu hin. Natürlich. Travis. Er sah Aaron nun verächtlich an. "Kommst du auch einmal zu einem Ende?", fragte er höhnisch.
"Du kannst gerne übernehmen, wenn du möchtest!", antwortete Aaron nur, doch davon schien Travis weniger begeistert. Als seufzte Aaron nur kurz über seinen Erzfeind und dachte nach wo er stehen geblieben war. "Was war das letzte Thema... Ah ja!"
Er sah wieder auf in die neuen und alten Gesichter. Cassandra lächelte ihm aufmunternd zu. Sie war eine der wenigen die wusste, dass das hier eigentlich eine große Überwindung für ihn war, auch wenn er seine Rolle sehr gut spielte.
"Das gleichsein bedeutet auch, das wir alle einmal kochen, für die Sauberkeit der Schule und dem Schulgelände zuständig sind. Bis auf die Lehrer, welche auch unsere Vertrauenspersonen sind, gibt es kein Personal. Und ihr werdet bald merken, dass auch sie euch nicht wie Person vorkommen werden. Wann ihr mit wem zum kochen dran seid, steht im Speisesaal angeschrieben, den ich euch gleich zeige."
Er hielt noch einmal inne und überlege, was er noch sagen sollte.
"Ah, natürlich. Am Vormittag habt ihr regulären Unterricht, den Stundenplan dafür werdet ihr in kürze bekommen und wenn ihr die zweite Fremdsprache angegeben habt. Am Nachmittag findet neben Sport und der Arbeit eurer persönlichen Fähigkeiten auch viele weitere Fächer statt, welche ihr besuchen könnt. Welche das sind steht am schwarzen Brett in der Eingangshalle. Ansonsten könnt ihr eure Zeit frei nach belieben nutzen. Wir gemeinschaftsräume, so man fernsehen kann, eine Bibliothek, ein Musik- und Künstlerzimmer und einen Sportplatz die frei zu nutzen sind. Doch bitte verlasst nicht ohne der Bestätigung eines Lehrers das Schulgelände und macht euch auf eigene Faust ein Abenteuer. Es ist ungemein schwer verlohren Schüler im Wald wieder zu finden."
Wieder hielt er immer und dachte nach, doch als er gerade ansetzten wollte um weiter zu reden, wurde er unterbrochen.
"MIIIIIIIIAAAAAA!" Ein Mädchen mit lila Haar und einem paar großer Katzenohren kam die Treppe gerade zu heruntergesprungen, landete geschickt am Steg und war mit zwei Sätzen bei einem dunkelblondem Mädchen, mit ungewöhnlich langen Beinen, welche die andere auffing und sich einmal mit ihr drehte. Die beiden lachten ausgelassen, eher sie abzogen, ohne weiter auf Aaron zu achten, der ihnen verärgert hinterher sah. Jetzt hatte er den roten Faden verloren und es dauerte einige Momente bis er wieder wusste so er stehen geblieben war.
"Der Strand ist frei zu nutzen. Wir haben Handtücher und ähnliche Utensilien in unseren Zimmern. Auch der Teich hinter der Schule ist an und für sich frei zu nutzen... Doch wir habe da jemanden der ihn gerne beschlagnahmt. Mit ihr könntet ihr diskutieren müssen. Ansonsten war es das fürs erste, würde ich sagen, nicht? Hat noch jemand Fragen oder kann es los gehen?"
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptySo 17 Aug 2014, 12:21

Magenta strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr, und entschied zu schweigen. Ihr Blick glitt umher , und blieb an den anderen Schülern hängen.Ob sie wohl auch irgendwann so vertraut mit ihnen umgehen würde ? Es schien , als würden sie sich schon Jahre kennen. Was sicherlich auch stimmte. Magentas Blick blieb an der Araberin hängen .Sie sah selbstbewusst aus . Sehr sogar . Und es es schien, als würde sie aus wahrlich gutem Hause stammen . Die Blonde wandte ihren Blick ab und rieb sich die Augen. Die Entfernung, und natürlich die Zeitverschiebung , zu Schottland machte ihr zu schaffen.
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Auri
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptySo 17 Aug 2014, 16:31

Eine Stimme ertönte und Sharandaya öffnete die Augen und musterte den jungen Mann mit den blonden Haaren, der einige Schritte vor ihr auf dem Steg stand, zusammen mit einem weiteren Jungen mit einer Brille. Sie konnte eine leichte Nervosität in der Stimme des Redners erkennen, doch er überspielte sie gut. Still lauschte sie seiner Rede und ließ keine Regung erkennen, als sein Blick bei ihr und den Gepäckträgern hängen blieb. Sie erwartete keinerlei Bevorzugung oder besondere Behandlung wegen ihres Standes, sagte jedoch nichts.
Als der Junge, der etwas jünger sein musste als sie selbst, den Männern mit den Taschen mitteilte, dass sie das Gelände nicht betreten durften, wandte sie sich zu ihnen um und nickte kurz. Die Anzugträger sortierten ihre Sachen auf einen Stapel und gingen zu der Fähre zurück, die in Kürze wieder ablegen würde.
Die Araberin blieb aufrecht neben dem Gepäck stehen, mit einem nicht zu deutenden Blick beobachtete sie wie sich einige der anderen Schüler begrüßten und legte sich das leichte Tuch wieder aufs Haar, dass sich um ihre Schultern gewickelt hatte.
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Ísak Lúkasson
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptySo 17 Aug 2014, 20:40

Ísak grinste den vielen Jugendlichen neugierig entgegen. Irgendwie kam er sich komisch vor, hier neben Aaron vor ihnen zu stehen, aber er blieb als solidarische Unterstützung stehen. Auf ihm fiel natürlich die Araberin mit ihrer Gefolgschaft auf, doch er fand die übrigen Schüler genauso interessant. Als Silje zu dem einen Mädchen stürmte, fiel ihm auf, dass dieses ungefähr in seinem Alter sein musste. Gut. Dann war er vielleicht nicht länger der Jüngste.
Ísak hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt und wippte auf den Füßen leicht vor und zurück, bis er sich am Ende ein wenig zu Aaron hinüber beugte und leise meinte: "Na geht doch, hast du gut hingekriegt." Er grinste. Auch ihm war aufgefallen, wie wenig begeistert Aaron von seiner Aufgabe war.
Der dunkelhaarige Junge brannte darauf, sich mit den Schülern zu unterhalten. Auch für ihn war es das erste Jahr, also kannte er weder die Schüler, die schon auf diese Schule gegangen waren, noch jene, die jetzt neu kamen.
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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptySo 17 Aug 2014, 20:57

Magenta stellte ihre Tasche auf dem Boden ab und musterte die Runde nochmal. Ob wohl noch jemand neu war ? Eigentlich war die Blonde gespannt auf die anderen Schüler, und konnte es gar nicht abwarten , sich mit den diesen auch zu unterhalten und anzufreunden.Doch andererseits, fühlte sich Mag ein wenig unbehaglich.Diese ganze Situation war ihr allgemein nicht ganz geheuer, und dazu kam auch noch die Schüchternheit , welche Magenta immer wieder überfiel wenn sie auf fremde Menschen oder ungewohnte Situationen traf. Seufzend fuhr sie sich durch die blonden , verstruwelten Haare und unterdrückte ein Gähnen.
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Cassandra Zamoupulis

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BeitragThema: Re: Der Hafensteg   Der Hafensteg EmptySo 17 Aug 2014, 21:06

Cassandra sah einmal in die Runde, doch keiner der Neuen schien eine Fragen stellen zu wollen. Sie selber war schon länger als Aaron an der Schule, also hatte sie nicht wirklich eine Frage. Zumindest keine offizelle. "Weißt du zufällig mit wem ich im Zimmer bin?", fragte sie Aaron, der noch immer nervös wirkte.
Ihre Zimmerkollegin war kurz vor Ende des letzten Schuljahres einfach verschwunden und keiner wusste wohin. Vermutlich an das Festland und weg von hier, denn auf der Insel hatte man sie nicht gefunden, doch sicher war man sich nicht. Die Eltern, welche so etwas schön öfters mit ihrer Tochter erlebt hatten waren nicht böse gewesen, nur traurig dass sie sich auch hier nicht wohl gefühlt hatte.
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